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Aschersleben

 

 

 

 

 



Aschersleben - die Stadt der Landesgartenschau 2010

Es gibt Journalisten, die vergleichen Aschersleben mit San Gimignano, der italienischen Stadt mit ihren weltberühmten Turmhäusern. Und tatsächlich erinnert die älteste Stadt Sachsen-Anhalts mit ihren 15 noch erhaltenen Türmen der mittelalterlichen Stadtbefestigung an die Stadt bei Siena. Vor allem im Hochsommer. Aschersleben wurde 753 das erste Mal urkundlich erwähnt und war im 12. Jahrhundert Residenz der askanischen Grafen. Diese reiche Geschichte ist heute in den Straßen, Gassen und Häusern spürbar. Besucher entdecken die 500 Jahre alte St. Stephanikirche mit ihren Schätzen der Cranach-Schule, das Krukmannsche Haus, der schönste Renaissance-Bau der Stadt, und das feine Café am früheren Gewandhaus mit seinem wunderschönen Säulengang.

Das und noch viel mehr gibt es in dem malerischen Vorharzstädtchen zu erleben. Drei Dinge dürfen dabei ganz gewiss nicht fehlen: die weißen Tiger im Zoo, die DRIVE THRU Gallery, die weltweit erste Galerie zum Durchfahren am Stadtring, und die Altstadt selbst mit Architektur aus fast allen Stilepochen von der Gotik bis zum Jugendstil.

Tourist-Information / Fremdenverkehrsverein, Taubenstraße 6, 06449 Aschersleben • Telefon: 03473 4246 • www.aschersleben.de


Adam Olearius und die Landesgartenschau in Aschersleben

Der gebürtige Aschersleber Adam Olearius baute um 1650 den Gottorfer Riesenglobus mit einem Durchmesser von über drei Metern. Von außen stellte die begehbare Kugel die Welt dar, im Inneren aber fanden bis zu zehn Personen Platz, die den Lauf der Gestirne verfolgen konnten. Eine Meisterleistung, die Olearius sehr berühmt machte und die heute als Vorläufer der Planetarien gilt. Dieser Mann inspirierte die Landschaftsarchitekten, die große weite Welt nach Aschersleben zu holen.

Die Landesgartenschau Aschersleben umfasst auf einer Gesamtfläche von 15 ha fünf miteinander verbundene Bereiche im Stadtzentrum: Die historische Fläche der Herrenbreite wird mit modernen Wasserspielen, Pflanzenfeldern und Kunstobjekten bereichert. „Erleben“ werden die Besucher Spiellandschaften, Flächen der Ruhe, Themengärten und nicht zuletzt kulturelle Ereignisse. Der Bestehornpark, der künftige Bildungsstandort Ascherslebens, wird ein wichtiger Verbindungspunkt zwischen Herrenbreite und Stadtpark. Im Stadtpark, einem ehemaligen Friedhof, wird das Rosarium wiederhergestellt. Hier spielt das Wirken von Adam Olearius eine große Rolle. Ein Kunstwerk wird an den Gottorfer Globus erinnern. An den neuen Eine-Terrassen beginnt der Olearius-Rundweg, der über den Promenadenring in die Altstadt führt. Hier wird auf die Historie der Stadt hingewiesen.
Karten für die Landesgartenschau 2010 unter Telefon 03473/226670 oder unter www.landesgartenschau-aschersleben.de

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