Tourismusverband S-A

 

 

 

 




Kunstgenuss im Neuen Jahr

 
Hand aufs Herz, wann waren Sie das letzte Mal im Konzert, in einem Theater oder in einem guten Kinofilm? Die langen Winterabende und die nachweihnachtliche Stimmung bieten für Kunstgenüsse genügend Raum. Wer im Januar erst einmal abspecken muss, dem empfehlen wir, den persönlichen Schwerpunkt nun auf kulturelle Köstlichkeiten zu legen. Unsere Bühnenlandschaft ist überaus abwechslungsreich. So blicken die Theater in Magdeburg und Dessau auf eine über 200jährige künstlerische Geschichte zurück.

Der Landestourismusverband hat Ihnen einige Höhepunkte zusammengestellt:
Die Landeshauptstadt Magdeburg wartet im Januar gleich mit fünf Premieren auf. Da gibt es am 15. Januar die Premiere der Kammeroper „Der Mann, der seine Frau mit dem Hut verwechselte“. Hinter dem absurd-witzigen Titel verbirgt sich ein Bestseller des Neurologen Oliver Sacks, der den Komponisten Michael Nyman, weltbekannt durch seine Filmmusik zu „Das Piano“, so sehr faszinierte, dass er daraus eine gut einstündige Kammeroper machte. Ebenfalls zur Premiere kommt am 23. Januar „Carmen“ von Georges Bizet. Die Oper in vier Akten wird in französischer Sprache mit deutschen Übertiteln gespielt.

Ein wahrer Kunstgenuss dürfte der Auftritt des Stargeigers David Garrett mit der Staatskapelle Weimar in der Magdeburger Stadthalle am 18. Januar werden. David Garrett lässt sich nicht verbiegen, das hat er schon oft genug bewiesen. Einst das typische Wunderkind hat er den Absprung geschafft und ist inzwischen mit seiner eigenen Musik erfolgreich.

In Dessau startet das Bauhaus am 17. Januar mit der Premiere des Tanztheaters „Hermes in der Stadt“ in das neue Jahr. In seinem Großstadtmilieustück verschränkt der in Sachsen-Anhalt geborene Autor Lothar Trolle den Mythos von Hermes, dem „Gott der Diebe und Händler“ mit der scheinbar ideologielosen, postindustriellen Stadtgesellschaft. Die Stadt ist Projektionsfläche, Synonym für Glück und Verderben, Utopiebrache und global gewordenes Totenfeld, gleich der sagenhaften Stadt Mahagonny aus der Oper von Kurt Weill und Bertolt Brecht. „Die Familie Schroffenstein“, ein Schauspiel von Heinrich von Kleist kommt am 29. Januar im Großen Haus Dessau zur Premierenaufführung.

Das Theater der Altmark in Stendal wartet mit einem Schauspiel von Henrik Ibsen auf. „Klein Eyolf“ wird am 30. Januar dem Publikum präsentiert. In Ibsens selten gespieltem Stück geht es um Verantwortung und Selbstbestimmung in einer Ehe, die einem Schicksalsschlag kaum standzuhalten vermag. Wozu leben? Mit genauem Blick in die Abgründe der menschlichen Seele wird hinter die Fassade einer bürgerlichen Ehe geschaut.

Rezepte für den Umgang mit Eifersucht, Herzschmerz, Wahrheit und der Liebe zu Männern in all ihren sinnlicherotischen bis rasend-leidenschaftlichen Facetten liefert das Premierenstück „Du musst die Männer schlecht behandeln“, dass ab 16. Januar im Operncafe Halle gespielt wird. Außerdem lockt die Oper Halle mit der Premiere des „Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg“, eine Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner am 30. Januar. Das Neue Theater Halle startet am 16. Januar mit „Macbeth“ von William Shakespeare. Für alle Kleinen und Großen Kulturfreunde beginnt „Der Traum des Leuchtturmwärters“ am 16. Januar im Puppentheater Halle.

Wer Lust auf ein kulturkulinarisches Frühstück hat, dem ist die Premiere des „Kleinen Lords“ am 17. Januar im Foyer des Theaters Naumburg nahegelegt. Frühstücken im Theater mit anderen Kindern ist eine außergewöhnliche Sache. Und zu diesen Frühstücksleckereien liest der Schauspieler Tobias Weishaupt aus dem berühmten Kinderroman „Der kleine Lord“.

Außerdem empfehlen wir einen Vortrag am 22. Januar mit ausgewählten Texten aus dem Hörbuch über Mechthild von Magdeburg in der BRAND-SANIERUNG in Weißenfels: „Im fließenden Licht der Gottheit“. Das Ballett „Don Quichote“ (Ballettakademie Minsk) kommt am 28. Januar im Theater im Capitol Zeitz zur Aufführung. Ein Vollmondkonzert am 30. Januar in der Toskana Therme Bad Sulza verwässert keines Falles den Blick auf die kulturelle Vielfalt unseres Landes.

Übrigens stehen Sachsen-Anhalts schöne Städte im Mittelpunkt des Tourismusmarketings. „Herzensbrecher – Rendezvous mit Kultur“ lautet das Motto, unter dem wir Ihnen Tipps für Urlaub und Freizeit in Sachsen-Anhalt liefern.

Ihre Bärbel Pieper Und das Team des Tourismusverbandes Sachsen-Anhalt wünschen ein gutes neues Jahr.

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